Seit 2016 sammeln wir aktiv Spenden und suchen immer wieder tatkräftige und motivierte ehrenamtliche Helfer*innen, um unsere Vision eines Kinderheimes im Südwesten Kameruns zu verwirklichen. Mit unseren Aktivitäten haben wir zahlreiche, unterstützungswillige Spender*innen mobilisieren können, sodass wir Anfang 2021 auf eine Gesamtspendensumme von 64.500,00 € kamen. Durch zusätzliche Sachspenden wie z. B. Büromaterial können wir unsere Ausgaben auf ein Minimum senken, um somit dem finanziellen Ziel für den Bau des Kinderheimes näher zu kommen.weltkarte

Heute möchten wir Ihnen den aktuellen Stand unseres Projektes mitteilen. Der ursprüngliche Plan sah vor, in der Region Fontem ein Kinderheim zu bauen. Wie Sie vielleicht durch die Medien erfahren haben, herrscht in Kamerun, insbesondere in der westlichen Region, Bürgerkrieg. Grund dafür ist die Separationsbewegung des anglophonen westlichen Teils Kameruns, der sich vom mehrheitlichen frankophonen Teil trennen möchte. Demonstrationen sind inzwischen in bewaffnete Konflikte zwischen den Separationsgruppen und der Zentralregierung ausgeartet. Die Wurzeln der Konflikte lassen sich bis auf die Kolonialisierungszeit zurückführen. Mit der Hilfe unseres motivierten kamerunischen Teams vor Ort war es uns aber möglich, trotzdem, wenn auch langsam, weiter an unserem Projekt zu arbeiten.

Schweren Herzens haben wir uns nun dazu entschlossen, einen neuen Platz für das Kinderheim zu suchen – einen Ort, der weniger von den Unruhen betroffen ist. So konnten wir endlich mit den Planungen zum Bau beginnen. Gerade in diesen schwierigen Zeiten sind die dortigen Kinder besonders schutzbedürftig und auf unsere Unterstützung angewiesen. In der Region Manyu liegt das Dorf Etemetek, in dem wir ein passendes Grundstück finden konnten, das zudem auch besser an die Infrastruktur angeschlossen und daher leichter zu bebauen ist.

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Erste Arbeiten am Grundstück zur Entfernung der Vegetation wurden bereits durchgeführt. Aktuell arbeiten wir mit einer deutschen Architektin sowie einem kamerunischen Architekten zusammen, um unseren Plan an die örtlichen Gegebenheiten anzupassen. Wir haben beschlossen, mit der uns bis jetzt zur Verfügung stehenden Summe ein kleineres Haus zu bauen, als es ursprünglich geplant war. Es erscheint uns wichtig, jetzt – und nicht in unbestimmter Zukunft – den Kindern unsere Hilfe zukommen zu lassen. Wir gehen von einem baldigen Baubeginn aus.

Für uns alle waren die vergangenen zwei Jahre schwierig. Für viele hatte die Pandemie dramatische Auswirkungen. Vermutlich wird sie unser Leben nachhaltig verändern. Auch wir als Verein wurden in unserer Arbeit stark zurückgeworfen. Neben den Unruhen im Land, hat das Infektionsgeschehen eine Reise nach Kamerun unmöglich gemacht. Auch sind viele Informationsveranstaltungen sowie das geplante Sponsoren-Treffen ausgefallen. Wir konnten daher leider nur deutlich weniger Menschen als in den Jahren zuvor erreichen, die uns tatkräftig und vor allem auch finanziell unterstützen.

  • Jede Spende hilft, das Projekt schneller zu realisieren!
  • Jeder noch so kleine Betrag ist von enormer Bedeutung für uns!
  • Sollte es Ihnen möglich sein, freuen wir uns über Ihre weitere Spende!

Wir hoffen, dass Sie gut durch diese turbulente Zeit kommen. Wir wünschen Ihnen eine schöne Advents- und Weihnachtszeit.

                                       

Burglind Werres                                                      Sarah Stachurski    
Vorsitzende                                                             Stellvertretende Vorsitzende

 

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Der Bau des Kinderheims„Barmherziger Samariter“in Fontem-Kamerun

Mamfe Charity ist seit Juni 2016 ein eingetragener, gemeinnütziger Verein. Seit diesem Zeitpunkt ist das wichtigste Projekt der Bau des Kinderheims „“Barmherziger Samariter“(englisch:“Good Samaritan Children`s Home“) in Fontem-Kamerun.

Wie kam es zu der Idee ein Kinderheim zu bauen?

Als wir im Februar 2016 von einer Reise nach Kamerun zurück nach Deutschland kamen, stand für uns fest, dass in Fontem ein Kinderheim gebaut werden muss.

Grund für die Not vieler Kinder ist die vorherrschende extreme Armut der Bevölkerung. Besonders in der Region Südwesten leben zahlreiche Familien in großem Elend.

Häufig ist der familiäre Zusammenhalt stark bedroht, wenn beide Elternteile von schweren Krankheiten geplagt sind. Es mangelt den Kindern an einer geordneten Erziehung und Ausbildung. Nicht selten erfahren sie in ihrem Umfeld körperliche Gewalt.

Die wachsende Zahl von Waisen (vor allem Aids-Waisen) wird zu einem großen sozialen Problem des Landes.

Warum in Fontem ein Kinderheim bauen?

  • Es gibt in Fontem kein Kinderheim
  • Hier leben viele Waisenkinder, deren Eltern aufgrund schwerster Erkrankungen verstorben sind. Diese Kinder entbehren alles und sind in ihrem Elend unbedingt auf Unterstützung anderer angewiesen
  • Es gibt keine staatliche Organisation, die sich dieser Kinder annimmt

Fontem

Das Gebiet Fontem liegt in der Südwest Region von Kamerun. Es ist eine hügelige Landschaft, mit nicht extrem hohen Lufttemperaturen, wie in anderen Gebieten.

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Finanzierung

Wir werden dieses Projekt nur mit fremder Hilfe umsetzen können. Wir finanzieren uns aus Spendengelder. Wir sind daher auf die Unterstützung von hilfsbereiten und großzügigen Partnern angewiesen, Personen , die uns dabei helfen möchten, der Not und dem Elend dieser Kinder entgegentreten zu können. Der kalkulierte Preis für das Projekt beträgt 150.000€

Dezember 2016

Die Nachricht, dass wir in Bellah-Ngeh-Fontem, das sich in der Region Southwest des Landes befindet, ein Kinderheim bauen möchten, verbreitete sich schnell in der Gegend. Im Dezember 2016 wurde uns vom dortigen Chief ( vergleichbar mit einem Bürgermeister ) ein Grundstück für die Errichtung der Gebäude überlassen. Er unterstützt uns, da dieses Kinderheim für die Entwicklung des Gebietes von großer Bedeutung ist. Die Bevölkerung setzt immense Hoffnung in unser Projekt.

6. Juli 2017

Heute startete unser Team in Bellah- Fontem mit der Fällung der Bäume, die sich auf unserem Grundstück befinden, auf dem das Kinderheim gebaut werden soll. Harte Arbeit für unsere Leute dort. Für das Ausgraben der Wurzeln wollten wir uns eine Maschine vor Ort ausleihen. Leider konnte sie dann doch nicht benutzt werden, da der Zahn der Zeit an ihr nagte. Eine Maschine von weither anzufordern, würde das Budget für diese Arbeiten sprengen. Unser Team in Fontem hat daher beschlossen, die Wurzeln manuell zu entfernen. Momentan herrscht noch Regenzeit und der Boden ist dadurch bedingt lockerer als er es in den nächsten Wochen während der Trockenzeit sein wird. Trotz all dieser Strapazen, der Hitze und der harten Arbeit, ist die Bevölkerung zuversichtlich, denn sie freuen sich auf das Kinderheim. Sie sind dankbar für die Hilfe aus Deutschland.

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Nun steht ein Schild mit dem Namen des Kinderheims auf dem Grundstück in Fontem. Unsere Partner vor Ort brachten es zum Grundstück, nachdem das Schild in Fontem angefertigt worden war.

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2018 Dezember 

ES GEHT WEITER IN FONTEM – BELLAH ,KAMERUN

und zwar auf unserem Grundstück für das Kinderheim-Projekt. Wir beauftragten nun verschiedene Firmen, um festzulegen, wo das Haus auf dem Grundstück genau positioniert werden soll. Da es hier und da Gefälle gibt, ist diese Überlegung sehr wichtig, um zu hohe Kosten für Aufschüttungen zu vermeiden. Ebenso wird die Beschaffenheit des Bodens überprüft, um die richtigen Materialien für die Setzung der Grundmauern zu ermitteln. Nun erwarten wir die Berichte und Angebote der Firmen, um uns letztendlich für eine Firma zu entscheiden:

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März 2019Projektmappe

Ein kamerunischer Architekt erstellte uns einen Plan für das Kinderheim. Hier sollen zunächst 50 Kinder untergebracht werden. Es werden Schlafräume, Aufenthaltsräume, eine Küche und Vorratsräume gebaut. Ebenso wird draußen eine „Outdoor-Küche“entstehen, um dort afrikanische Gerichte kochen zu können, die mitunter mehrere Stunden auf einem Feuer stehen müssen.

In den Schlafräumen wird jedes Kind sein eigenes Bett (mit Moskitonetz) und einen eigenen Schrank erhalten.

Duschen und WC-Anlagen (Sickergruben) sollen nach europäischem Vorbild erstellt werden. Sämtliche Böden werden gefliest.

Ebenso wird es einen Wohnbereich für die Leitung des Heimes geben und auch zwei Gästezimmer.

Im Hinterland werden später Gärten zur Selbstversorgung angelegt.

Die Kalkulation für das Projekt beträgt 150.000 €.

Unser Ziel ist es mit dem Bau zu beginnen, wenn genügend Geld erwirtschaftet ist, um direkt den größten Teil des Projektes bauen zu können. Mehrere kleinere Bauabschnitte durchführen zu lassen, würde zu kostspielig, da die Materialien von weiter her auf unwegsamen Strecken angeliefert werden müssten.

 

 

 

10 jahre mamfe charity

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